Jugendzeltlager der Jugendfeuerwehr Adorf

 

Am 23.07 trafen sich 22 Kinder und Jugendliche zum traditionellen Zeltlager der Jugendfeuerwehr Adorf am Gerätehaus. Nachdem das Gepäck verstaut war ging es nach Freiberg/ Ortsteil Weidigt.

 

Die Kinder und Jugendlichen erwarteten 4 tolle, aufregende und interessante Tage mit Spiel, Spaß und Feuerwehrtechnischer Ausbildung. Das Lager selbst bestand aus 2 Schlafzelten, 2 Versorgungszelten sowie einer Feldküche.

 

Da es dieses Jahr keine eigenen Zelte aufzubauen bedarf, sondern Großraumzelte  vorhanden waren, mussten nur noch die Feldbetten aufgebaut werden. Es dauerte nicht lange und es ertönte das erste Mal die Sirene, Aufgabe war es einen Löschangriff zur Brandbekämpfung auf zubauen. Anschließend packte alle das Fußballfieber und die Tore ließen nicht lange auf sich warten. Am Lagerfeuer ließen alle den Tag ruhig ausklingen.

 

Der folgende Tag begann mit Spiel und Spaß. Ziel hierbei war den Teamgeist und Zusammenhalt zufördern. Nach dem leckeren Mittagessen aus der Gulaschkanone stand der Orientierungsmarsch an. Auf einer geplanten Strecke waren verschiedene Stationen aufgebaut, unter anderem: Saugschlauchkuppeln, Schläuche ausrollen, Wissenstest, Erste Hilfe sowie Spiel und Spaß.

 

Am Abend ging es nach Adorf ans Gerätehaus, hier war ein gemeinsamer Übungsdienst mit der Einsatzabteilung geplant. Übungsobjekt war ein Gebäude des städtischen Bauhofes. Anzunehmen war ein Gebäudebrand mit mehreren vermissten Personen. Einige Trupps, welche je aus einem Aktiven und einem Jungkameraden bestand, suchten und retteten die Vermissten.

 

Zeitgleich wurde von einem nahe gelegenen Teich die Wasserversorgung  über lange Wegestrecke (große Entfernung zum Brandobjekt) aufgebaut. Im Zeltlager zurück, konnten sich alle Beteiligten noch mit einer Suppe aus der Gulaschkanone stärken. Am Freitag stand ein Ausflug in den Freizeitpark nach Plohn auf dem Programm. Bei Achterbahn –oder Wildwasserbahnfahrt, sowie den vielen weiteren Attraktionen war für jeden etwas dabei.

 

Zurück im Lager, nach dem Abendessen, ging es mit dem Rüstwagen, dem Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug und dem Einsatzleitwagen nach Freiberg auf den Holzplatz. Die Ausbilder zeigten ihren Schützlingen, die Vorgehensweise bei einem Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person. Begonnen mit der Absicherung der Unfallstelle, über sichern des PKW gegen wegrutschen und schließlich das aufschneiden des PKW.

 

Beim entfernen der Scheiben durfte jeder einmal probieren, mit Federkörner (Werkzeug zum Seitenscheiben zertrümmern) ging es ans Werk.

 

Am Samstag folgte ein weiterer Höhepunkt, mit einem Besuch in der Berufsfeuerwehr Plauen und Rettungsleitstelle auf dem Plan. Hier erhielten die Kinder und Jugendlichen einen Einblick in den Alltag der Berufsfeuerwehr und deren breit gefächerten Einsatzmöglichkeiten. Es erfolgte eine Führung durch alle Räumlichkeiten der Wache, unter anderem die Fahrzeughalle, Ruheräume, Atemschutzübungsstrecke und einige mehr.

 

In der Leitstelle konnte man den Disponenten bei ihrer verantwortungsvollen Arbeit über die Schulter schauen, so konnte die Annahme und Weiterleitung eines Notrufes hautnah verfolgt werden.

 

Wieder im Lager angekommen, nach einer weiteren Übung, wurden alle Vorbereitungen für den Grillabend gemeinsam mit den Eltern, Großeltern, Geschwistern,  der Wehrleitung und einigen Sponsoren getroffen. Auch den Gästen wurde im Rahmen einer Löschübung das bereits erlernte Wissen und Können vorgeführt.

 

Am Sonntagmorgen hieß es nach dem Frühstück die Taschen zupacken und den Heimweg anzutreten. Abschluss bildete das gemeinsame Mittagsessen im Gerätehaus, gesponsert von der Oberlandküche. An dieser Stelle möchten wir uns auf das Herzlichte bei all unseren Sponsoren, vor allem der Firma Dübler Heizungsbau, den Eltern und Großeltern und der Kreisjugendfeuerwehr Vogtland für die freundliche Unterstützung bedanken.

 

Den Jungkameradinnen- und Jungkameraden wünschen wir eine schöne erholsame Ferienzeit und freuen uns auf das Wiedersehen am 05.09.14 zum nächsten gemeinsamen Übungsdienst.

 

Text und Bilder: Jugendfeuerwehr Adorf

 

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